Kensuke Ohira (Tokio) Ulrich Hermann (Stuttgart, Köln)

 

Kensuke Ohira (Tokio)
Ulrich Hermann (Stuttgart, Köln)
Heimspiel

Camille Saint-Saëns (1835–1921)
Sonate (für Fagott und Klavier) G-Dur, op.168
I. Allegro moderato
II. Allegro scherzando
III. Molto adagio – Allegro moderato

Edward Elgar (1857–1934):
Romance (for bassoon and string orchestra), op. 62

Charles Koechlin (1867–1950)
aus Drei Stücke (für Fagott und Klavier), op. 34
I. Lento

Alexandre Tansman (1897–1986)
Sonatine (für Fagott und Klavier)
I. Allegro con moto
II. Aria. Largo cantabile
III. Scherzo. Molto vivace

Yui kakinuma (1961): Lotus (2007) (Orgelsolo)

Arthur Cohn (1910–1998)
Hebraic Study (Fagottsolo)

Carl Maria von Weber (1786–1826)
Andante e Rondo Ungarese (für Fagott und Orchester),
op. 35

 

 

Obwohl Orgel und Fagott ihre Klänge mithilfe von Luftströmen erzeugen, sind ihre Methoden, zu vielfältigen Klangfarben zu gelangen, doch ganz unterschiedlich. Der Organist wählt aus einer Fülle möglicher Registerkombinationen die passenden Farben aus und wird durch die differenzierte ausführung seiner Spielimpulse auf den Klaviaturen zum bestimmenden Teil eines lebendigen Organismus.
Der Fagottist hingegen erreicht Klangfarbenreichtum und Ausdrucksvielfalt durch subtile Einwirkungen auf Mundstück, Luftstrom und die Resonanzräume in seinem Körper, durch eine geradezu sybiotische Wechselbeziehung also zwischen Instrument und Spieler.
Kensuke Ohira und Ulrich Hermann gelingt dies auf wunderbare Weise. Herzlich Willkommen beiden zu einem Heimspiel in Stuttgart.